Ambiguïté

/ Guy Marsan

2016 Okt

Im Rahmen des Monologfestival 2016

In vielen Religionen gehört der Körper als Tempel einzig Gott - my body is his temple. Ihn möglichst „rein“ zu halten ist das Ziel der Gläubigen. Die Lust des Körpers ist falsch - die Lust des Körpers auf gleichgeschlechtliche Partner verboten. Körper unter der Diktatur der Religion.

Ambiguïté ist eine autobiografisch inspirierte Erzählung und choreografische Performance über den Mut, den es braucht, man selbst zu sein. Gegen die Scham, gegen das bekannte Wertesystem. Sein eigener Maßstab werden, die eigenen Regeln schreiben. Guy Marsan verhandelt vor dem Hintergrund seiner eigenen streng religiösen Erziehung das Verhältnis von Körper und Religiosität, von Scham und Schuld als Folgen religiöser Restriktionen. Wie gewinnt man seinen eigenen Körper zurück?


Idee / Text / Performance Guy Marsan Regie / Dramaturgie Kirsten Bremehr Musik Anna Weiße Dank an Anne Pretzsch / Ricarda Köneke / Annika (Schnitzel) Schlüter / Lib Spry / Laura Astwood Gefördert durch Fleetstreet Theater Residenz / Rudolf Augstein Stiftung / Hamburger Kulturstiftung

Guy Marsan ist ein frankokanadischer Performer. Er studierte Theater an der University of Ottawa (B.A) und Physical Theatre sowie Mime Corporel in Paris unter Leela Alaniz an der Compagnie Pas de Dieux . In Kanada arbeitete er sechs Jahre mit verschiedenen Kollektiven. 2015 schloss er sein Studium (M.A.) der Performance Studies an der Universität Hamburg ab. Im Mai 2016 hat er den Choreografie Preis des KunstSalons bei der new talents biennale in Köln gewonnen.

* Tagesticket Do / Fr / Sa: 18 €, erm. 12 € (3 Aufführungen an einem Tag
/ Langer Samstag) *

*Tagesticket Mi / So: 15 €, erm. 10 € (2 Aufführungen an einem Tag)*

*2-Tagesticket: 30 €, erm. 20 € (2 Tage nach Wahl, alle Aufführungen)*

*3-Tagesticket: 45 €, erm. 28 € (3 Tage nach Wahl, alle Aufführungen)*