BET(A) BODIES : Meta-Womb
von Keiken & Saint Precious
Okt
> Im Rahmen des Monologfestival 2021 - „Fantastische Zeiten“
Für eine Nacht laden uns Keiken ein in ihre prophetischen Visionen. In einer Mixed-Media Performance erkunden wir ihre nagelneue Technologie, die Meta-Womb, und imaginieren die Geburt unserer zukünftigen Körper.
Willkommen in einem gemeinsamen Raum, geschaffen durch die Annäherung virtuell erweiterter physischer Realität und physisch persistenter virtueller Räume: Das „Metaverse“ von Keiken. In diesem fesselnden Event mit Live-Haptik, Sound, Visuals, Performance und Storytelling präsentieren sie ihre neue Technologie der Meta-Gebärmutter. Diese verknüpft unser physisches Erleben mit dem digitalen Raum und stimuliert Berührungen und Bewegungen aus einer anderen Welt. Das Publikum ist dazu eingeladen, die Meta-Womb zu tragen und ihre Sinnesreize zu erleben. Kombiniert mit Narrativen der Zukunft und überlieferter Weisheiten leiten uns Keiken an, uns wieder mit unserer ursprünglichen „Technik“ zu verbinden; „Wir alle tragen in uns die Fähigkeit, neue Arten des Seins zu erschaffen und mütterliche* Instinkte der ewigen Liebe, Pflege, Fürsorge und des Mitgefühls zu erfahren. Sodass, wenn wir neu geboren werden, unsere Umgebung komplett verändert wäre.” Die Technologie der Meta-Womb möchte Empathie erweitern, nicht nur für Menschen, sondern auch für andere Spezies und einen kosmischen Raum.
Künstlerische Leitung / Produktion / CGI / Video & Interactive Design Keiken Sängerin/Performerin/Choreographie/Lyrics & Konzept Saint Precious Musik wavesovspace Haptische Programmierung Studio Above & Below und Keiken Silikon Meta-Womb Abguss Lucy Page Maßgeschneiderte, tragbare Latex-Artefakte & Styling agf HYDRA Koproduktion Monologfestival 2021 - TD Berlin in Kooperation mit Prater.digital
Saint Precious ist eine facettenreiche schwedisch-barbadische Künstlerin, die in verschiedenen Disziplinen agiert. Als Sängerin hat sie bereits mit verschiedenen Künstlerinnen, Musikerinnen und Gruppen zusammengearbeitet. Seit ihrem Umzug nach Berlin tritt sie auch im Bereich der Performance-Kunst auf.
Keiken, ein japanisches Wort für „Erfahrung", schaffen spekulative zukünftige Welten. Durch Bewegtbild, neue Medieninstallationen, Virtual/Augmented Reality, Programmierung und Performance verbinden sie das Physische mit dem Digitalen. Das kollaborative Künstler*innenkollektiv wurde 2015 von Tanya Cruz, Hana Omori und Isabel Ramos mitbegründet. Mit Sitz in London und Berlin bauen sie einen kollektiven Raum der virtuellen Welten -- ein „Metaverse" -- und untersuchen, wie gesellschaftliche Prägung unser Fühlen, Denken und unsere Wahrnehmung bestimmt. Einige der neueren Arbeiten wie „Wisdoms for Love 3.0", „Augmented Empathy", „Metaverse: We are at the end of Something", „Metaverse Womb" und „Feel My Metaverse" wurden international eingeladen zu Orten wie: HEK House of Electronic Arts Basel, 17. Architektur Biennale Venedig, Koenig Gallerie, Tokyo Photographic Art Museum, FACT Liverpool, Creamcake x HAU Hebbel am Ufer, Sheffield Doc Fest, Mira Festival Barcelona, Frankfurter Kunstverein, transmediale, Haus der Kulturen der Welt und dem ICA London.