FRIENDSHIP NEVER ENDS

von hashtagmonike und Theaterhaus Jena

2021 Dez

„Yah got to have friends“, singt Bette Midler im Angesicht der AIDS-Pandemie, während den davon Betroffenen die Überlebenswichtigkeit von Freundschaftsnetzwerken bewusst wird. Jahrzehnte später stellten sich hashtagmonike (Mona Vojacek Koper, Henrike Commichau) und Lorenz Nolting in dieser Produktion aus Jena dem Wert der Freundschaft – angesichts einer Pandemiebekämpfung, die die Qualität der Freundschaft kaum beachtete.

Immer schon ist sie eines der wichtigsten gesellschaftlichen Mittel des Zusammenhalts, die Freundschaft, doch zugleich ist sie der freie Vogel, ungezähmt und ohne rechtlichen Rahmen. Während die RZB (die romantische Zweierbeziehung) auf Besitzverhältnissen gründet und diese mit der Idee der Romantik verheißungsvoll ausgestaltet, basiert die Freundschaft auf Freiwilligkeit und dem steten Aushandeln einer Beziehung, die die Gesellschaft nur als informell anerkennt. Zeit, dieser freien Struktur ein Denkmal zu setzen!

FRIENDSHIP NEVER ENDS reißt einen Bogen der Erfahrungen auf, gibt Einblicke in die Ausgestaltungen von Freundschaften; in Momente größten Zusammenhalts und tiefster Enttäuschung, Geschichten und Klüngeleien, die Henrike, Mona und Lorenz ins Jahr 2021 gebracht haben. Mit Wärme, Humor und Musik nehmen sie uns auf eine wilde Reise mit.

Cause that's what friends are for!

Mit diesem Gastspiel setzt der TD Berlin den im November begonnenen Austausch mit dem Theaterhaus Jena fort.


Von und mit Henrike Commichau / Lorenz Nolting / Mona Vojacek Koper Konzept hashtagmonike Bühne/Kostüme Bettina Kirmair Mitarbeit Dramaturgie Sofie Boiten Künstlerische Beratung Lizzy Timmers

Unter dem Label hashtagmonike arbeiten Henrike Commichau und Mona Vojacek Koper bereits seit ihrer gemeinsamen Zeit an der der Otto-Falckenberg-Schule in München in Richtung Politaktivismus, Medienkultur und Dokumentartheater. Im Theaterhaus Jena entwickeln – als Fortführung dieser Idee – auch weitere Mitglieder des Ensembles eigene Arbeiten und machen das Theater zur politischen Arena und (wie seit der Gründung des Hauses) zum Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzung.

Kartenpreise 15,- € / 9,- € (ermäßigt)

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