KA-BOOM
work in progress von Oblivia
Juni
Performance auf Englisch ( English description here >>> )
“It’s over! Postmodernism is over.“ Nach Jahrzehnten der im Theater immer noch andauernden Dekonstruktion blickt OBLIVIA auf die Überreste des Theatralen – nicht etwa mit kindlicher Neugier, sondern mit einem hinterhältigen Augenzwinkern.
In ihrem Langzeitprojekt Museum of Postmodern Art erkundet die internationale Performancegruppe die Spuren und Wunden, welche die Postmoderne dem Theater zugefügt hat. Die Zuschauer werden aber nicht etwa auf eine fingierte Museumstour eingeladen, sondern Zeugen davon, wie sich OBLIVIA der selbstauferlegten größenwahnsinnigen Aufgabe stellen: Etwas zu tun, das komplett neu ist!
”We are happy to move forward towards new horizons and to address existential questions: Who are we? How did we get here? And did postmodernism affect us in the end anyway?“ (OBLIVIA)
KA-BOOM ist die dritte Reise OBLIVIAs in das Reich der Postmoderne und angelegt als Versuch zur Schaffung eines retro-futuristischen Gesamtkunstwerks, das auf zumindest drei Säulen stehen soll: Leidenschaft, Paranoia und Eigensinn.
Waren die ersten beiden Teile des Museum of Postmodern Art (MOPMA)* Untersuchungen vergangener und gegenwärtiger Aspekte des Postmodernismus stellen OBLIVIA in KA-BOOM drängende Fragen an die Zukunft: Wenn alles schon einmal geschehen ist, was bleibt noch zu tun? Wie kann man die Kontrolle über etwas verlieren, das es noch gar nicht gibt? Und schließlich: Muss das Theater Antworten auf Fragen geben, die niemand je stellen wird?
Im Rahmen von
FESTIVAALI! - DIE FINNEN SIND UNS FREMD
Finnisches Performance Festival
Performance / Konzept Timo Fredriksson / Magnus Logi Kristinsson / Anna-Maija Terävä / Annika Tudeer Licht Meri Ekola Sound / Musik Juuso Voltti Kostüme Monika Hartl Produktionsleitung Marina Andersson-Rahikka / Christian Koch – Passanten Bochum Produktion Oblivia Co-Produktion KA-BOOM Pathos München / Theaterdiscounter u.a. MOPMA 1 PACT Zollverein, Essen / Espoo City Theatre SUPER B Avantgarden, Trondheim / Baltic Circle Info www.oblivia.fi
WEITERE VERANSTALTUNG MIT OBLIVIA IN BERLIN
=> Oblivia Residenz bei MYKORRHIZA
Am 19. Juni
»It’s a kind of magic: Working together, cooperation, collaboration and collectivity.«
Gespräch mit Annika Tudeer (Oblivia), Ilia Papatheodorou (She She
Pop), Florian Feigl und anderen. Moderiert von Kai van Eikels
(Gastprofessor Tanzwissenschaft, FU Berlin) - in den
Uferstudios
Oblivia wurde 2000 gegründet und zählt zu den wesentlichen Protagonisten der finnischen Performanceszene. Die Mitglieder kommen aus Finnland und Großbritannien und den Bereichen Performancekunst, Musik, Tanz und Wissenschaft. Diese Zusammensetzung sorgt für eine kreative Spannung und eine Performancesprache mit unverwechselbarem Humor. Das Dreijahresprojekt Entertainment Island zu den Themen Entertainment und Populärkultur tourt bis heute international erfolgreich, zuletzt u.a. beim Nordwind-Festivals im HAU und auf Kampnagel.
*Museum of Postmodern Art (MOPMA) ist auf fünf Jahre von 2012-2016 angelegt. In Teil 1 der Serie MOPMA 1 erforschten OBLIVIA die geheimen postmodernen Codes von Begehren und Vergessen. In SUPER B, Teil 2 der Serie, haben sie den übermütigen Versuch unternommen, Gut und Böse wieder miteinander zu verbinden und sich dabei mit Konzepten des Theatralen und deren Überresten auseinanderzusetzen. Die work in progress- Aufführungen von KA-BOOM im TD im Juni präsentieren erstmals einen Arbeitsstand des 3. Teils der Serie. Die Deutschlandpremiere ist im Herbst beim PATHOS München.
Ein Festival des Theaterdiscounter Organisation Michael Müller Presse Kerstin Böttcher Technische Leitung Robert Wolf In Zusammenarbeit mit New Performance Turku Festival www.newperformance.fi – Christopher Hewitt Mit freundlicher Unterstützung / Dank an Finnland-Institut in Deutschland / Finnische Botschaft Berlin / COOL2014-Satellitenprogramm / Finnland. Cool. / Svenska kulturfonden / Polnisches Institut Berlin Medienpartner taz – die tageszeitung / Theater der Zeit
Einzeltickets € 13,- / ermäßigt € 8,-
Tageskarten € 15,- / ermäßigt € 10,-
Festivalpass € 25,- / ermäßigt € 15,-