MUSIC FOR LIMINAL GARDENS

von Bruno Brandes & Team

2023 Apr

Bruno Brandes und sein Team navigiert durch Gefüge widersprüchlich vernetzter Gegenwart und untersucht, wo Vorstellungen eines wünschenswerten Stadtraumes nicht mit den aktuellen Stadtbildern übereinstimmen. Der Bühnenraum wird dafür zum „liminalen“ Garten, zur Nische im Diskursraum, aus der heraus Vorstellungen neuer Lebensräume erwachsen können.

Eine Suche nach utopischen Brüchen beginnt: Es gab da diese Leute, die das Foto eines perfekten Strandes auf einer großen Leinwand an einem Strand in Thailand rumtrugen. Und das können wir jetzt hier versuchen. Also vor die Gucci-Stores in den Fußgängerzonen Bilder gemeinsamer Wünsche unseres Miteinander-Lebens stellen. Könnten so liminale Gärten entstehen, zukünftige Lebensräume neuer Vegetationen?

Die Stücke von Bruno Brandes & Team sind Tasten nach Wirklichkeit, nach Denken und Fühlen - und zugleich geprägt von aktuellen Diskursen. Diese Weiterführung einer früheren Produktion fragt nach den Räumen, die es konkret jetzt, im Frühjahr 2023, braucht, um zueinander zu kommen und miteinander das Leben neu zu betrachten. Die Wiederaufnahme entsteht daher unter der Überschrift “INSELN DER VEREINZELUNG - unterirdisch aber doch verbunden”.


Mit Luzie Scheuritzel / Nick Tlusty / Edith Kaupp Rivadeneira Text/Regie Bruno Brandes Dramaturgie/Co-Regie Robert Bohne Kamera/Musik Lisa Harres Kostüm Wieland Lemke Video Thomas Yutaka Schwarz Outside Eye Hannah Siecksmeier Kooperation TD Berlin Wiederaufnahme gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

Bruno Brandes studierte 2017 - 2021 Szenische Künste in Hildesheim und ist zur Vertiefung der Arbeitspraxis an der Zürcher Hochschule der Künste im Master Theaterregie. Sein Stück „Manchmal seufze ich und denke: Ich bin ein einsamer Stern“ gewann 2019 den Publikumspreis des Writers Studio am Schauspiel Hannover. 2020 war er Finalist bei den Tagen der jungen Dramatik des Theater Magdeburg und Staatstheater Braunschweig und machte den Film „Mein letzter Vampirfilm im Kapitalismus“. Sein Theatertext „Futura Free“ war für den Retzhofer Dramapreis nominiert und wurde 2021 in Graz präsentiert. 2021 war er auch zum Monologfestival des TD Berlin eingeladen. Sein mittlerweile achtes Stück „Don´t Fear Einbruch des Realen“ feierte 2022 Premiere in der Zentralwäscherei Zürich. Er lebt und arbeitet als freischaffender Regisseur und Autor in Berlin und Zürich.

Kartenpreise 25€ / 15€ / 10€ (Solidarisches Preissystem)