ROHSTOFFE: WALLeinsamkeit

2006 Okt

Unter dem Titel WALLeinsamkeit lässt Dana Sauerland aus den Gedichten von Mathias Traxler Absurditäten und Zartheiten entstehen. Darin erweist sich das Dasein als ein nicht fassbares Suchen. Im szenischen Verlauf des Abends demonstrieren Sprechende eine Suche nach Orientierung, Übersetzung und Veräußerung, wobei Bilder kippen, Erinnerungen verschwimmen und manchmal Wahrnehmungen entgleiten.

WALLeinsamkeit transportiert die intime Stimmung der Gedichte Mathias Traxlers, reflektiert die Wahrnehmungsebenen des Einzelnen und die Erfahrung, dass die Unmöglichkeit eines Einklangs zwischen Sprache und Außenwelt nicht als Defizit, sondern vielmehr als zarte Besonderheit des Daseins gesehen werden kann.


Von Dana Sauerland / Mathias Traxler Mit Nicolai Borger / Johannes Dullin.