Trying to be real #4 -- SHOViNG
Okt
/ internationale Performancereihe
In der 4. Folge von Trying to be real stellen sich Daniel Hinojo und Heiko Senst mit SHOViNG einer persönlichen wie gesellschaftlichen Grunderfahrung im physischen Selbstversuch.
Die Handlung von SHOViNG ist rein physisch. Eine Belastungsprobe. Zwei Körper, in ihrem Versuch mit der wiederholten Zumutung von Stoßen und Fallen umzugehen.
In der steten Wiederholung des Vorgangs entsteht seine Bedeutung im Auge des Betrachters und durchläuft unterschiedlichste narrative Transformationen.
Ist das eine epische Schlacht? Ist es Unterdrückung? Sex? oder die Abwehr des „Selbst“? Ist es die Reaktion zweier chemischer Substanzen, zweier Atome oder zweier Galaxien? Ist es eine blinde Gewohnheit oder ein kopfloser Angriff? Gibt es hier Opfer und Sieger?
Es geht um den nackten Kampf zwischen Verhalten und Handeln. Um Beweggründe.
„This is a stark performance wherein the visceral crashes against ideas.“
Performer Daniel Hinojo / Heiko Senst Konzept Daniel Hinojo / Oeuil Exterieur Tomi Paasonen
Trying to be real ist eine internationale Performancereihe im Theaterdiscounter. Sie ist Plattform für den Versuch, sich mit persönlich Relevantem in neuer Form sichtbar zu machen. Sie versteht sich als Format um persönliche Lebenswirklichkeit auf Politisches und Grundsätzliches zu befragen. Nach Folge #1 mit dem israelischen Künstler Yair Vardi I am Yair Vardi und der dänisch-brasilianischen Künstlerinnenduo Christine Borch und Marina Tenório an I I am, Folge #2 mit der Kuratorin der Reihe Kinski gibt Jesus, Brandauer gibt Wallenstein, Heike Pelchen gibt Heike Pelchen, Folge #3 mit dem österreichischen Gastspiel Beinahe Tanz folgt nun als Folge #4 Shoving.