UNORDENTLICHE VERHÄLTNISSE / UNSER HERR KIEßLING
Mai
UNORDENTLICHE VERHÄLTNISSE
/ von Lois Bartel
Diese hintergründige Soloarbeit ist eine choreographische Studie über Technik, Mensch und Maskeraden. Lois Bartel beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Sprache, Stimme und Körper und dem klaren Ziel, jenes zu verkomplizieren. Ein Spiel mit An- und Abwesenheiten, Vorgefertigtem und live Produziertem sowie mit eingeübten Sehgewohnheiten beginnt. Lois Bartel baut Soundkörper und entwirft Tonbilder. Zur Seite stehen ihr lediglich ein Mikrofon, eine Box, ein Stuhl, das Publikum und sie selbst; Vermischungen nicht ausgeschlossen!
UNSER HERR KIEßLING
oder: Gedanken zur Situation Deutschlands
/ von Felix Lüke
Felix Lüke entwirft in seinem Solo eine nächtliche Stadtrundfahrt, die den Gedanken eines Mannes und Politikers folgt. Eben „unseres“ Herrn Kießling. Emotional leicht angeschlagen lässt sich Kießling durch das nächtliche Berlin chauffieren. Er denkt „Groß ist nur, was man nicht erkennen kann“ im Bundestag und „Eure Liebe tötet mich“ auf dem Kreuzberg. Er denkt an seine Frau, die es für ihn nicht mehr gibt, und an Jazz, den er nie hört. Lieber hört er von Pink Floyd „Wish you were here“. Und dann denkt unser Herr Kießling, er müsste wirklich langsam mal ans Telefon gehen, das schon zum fünften Mal „Another one bites the dust“ anstimmt. Und das bedeutet: Parteizentrale, wenn‘s hoch kommt, sogar: Bundestag.
UNORDENTLICHE VERHÄLTNISSE
Von und mit Lois Bartel Ton Jörg Milling outside eyes and ears Leena Crasemann / Teresa Hoffmann / Anne Pretzsch
Lois Bartel schloss 2016 ihren Master in Performance Studies an der Universität Hamburg. Sie befasst sich derzeit vor allem mit der Beziehung von Stimme, Sprache und Körpern und wie diese Verhältnisse als in Bewegung begriffen werden können, Davor lebte und arbeitete sie einige Zeit in der Schweiz, wo sie bis 2008 ihr Studium im Fach Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern absolvierte.
UNSER HERR KIEßLING
Von und mit Felix Lüke
Felix Lüke studierte 2010-2014 Schauspiel an der Ernst Busch.. Danach spielte er u. a. an der Schaubühne, dem Berliner Ensemble, am HAU und auf Kampnagel in Hamburg. Als „28 sounds to escape“ komponiert und produziert er seine eigene Musik. Neben verschiedenen Projektarbeiten ist Felix Lüke seit 2014 Teil des Regieteams und Dozent bei ACADEMYzwei und studiert seit 2015 Bildende Kunst an der UdK. www.felixlueke.de
Kartenpreise € 9,- / ermäßigt € 6,- pro Doppelvorstellung (Beginn 19 oder 21h) Gesamtabend (2 Doppelvorstellungen zusammen): € 14,- / ermäßigt € 9,-
TICKET INFO
Karten für Aufführungen am TD im Rahmen des
Performing Arts Festivals (PAF)
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Tickets ohne VVK-Gebühr reservieren. Alle reservierten Karten für Aufführungen im Rahmen des PAF
müssen spätestens einen Tag vor der Vorstellung im
Theaterdiscounter
abgeholt und bar bezahlt werden. Nutzen Sie dafür bitte die
Tageskassenzeiten vom 23.-28. Mai:
Mo – Fr 10.00 bis 14.00 Uhr + Do – Sa 16.00 bis 19.30 Uhr
An der Abendkasse halten wir für spontane entscheidende Besucher ab 60 Minuten
vor der jeweiligen Vorstellung ggf. Restkarten bereit.