Die Empfindung des vorletzten Mals
/ nach Molloy von S. Beckett
Juli
Im Rahmen des Monologfestival 2007
„Dieses Mal, dann noch einmal, und dann werde ich damit fertig sein. Auch mit dieser Welt. Es ist die Empfindung des vorletzten Mals. Alles verschwimmt. Noch ein wenig mehr, und man ist blind. Es sitzt im Kopf! Er tut nicht mehr mit, er sagt: Ich tue nicht mehr mit.“
Der Roman Molloy hat keine eigentliche Handlung, es wird vielmehr eine Situation wirklich: Irgendwie befindet sich der Landstreicher Molloy auf dem Weg zurück zu seiner Mutter, obwohl er weder weiß, wo sie wohnt, noch wie er hinkommen kann. Ihm fehlt jede Orientierung. Sein körperlicher Verfall macht die existenzielle Reise trotz Fahrrad immer beschwerlicher. - - - Die Rolle des alternden Landstreichers ist besetzt mit der 25jährigen Französin Anna Schmutz Lacroix.
Mit Anna Schmutz-Lacroix .Regie: Alexander Krebs