E-XI-STIE-REN

/ nach Gedichten von Álvaro de Campos/Fernando Pessoa

2007 Juli

Im Rahmen des Monologfestival 2007

Das Sich-Begegnen, Sich-Verlieren, der Hunger nach Liebe und Nähe und die gleichzeitige Flucht davor, Vieltrinken um sich zu spüren und um sich gerade nicht mehr zu spüren, das Spaßhaben ohne Ende und das gleichzeitige Wissen, dass dies alles nur eine zeitweilige Täuschung ist, denn man selber ist irgendwo anders oder dazwischen. Für diese Grundstimmung fand Verena Busche in den Gedichten von Fernando Pessoas Alter Ego Álvaro de Campos eine textliche Entsprechung. Sie schuf aus seinen Gedichten eine eigene monologische Textmontage.

E-XI-STIE-REN: Eine urbane Bewohnerin begibt sich in der nächtlichen Großstadt auf die Suche nach dem Sinn. Unbedingter Lebenswille, Reflexionen über das bisherige Leben und die ewige Frage: Was soll das alles?

„Immerfort diese planlose Unruhe, ohne Zusammenhang, ohne Folgerichtigkeit, immerzu, immerzu diese übergroße Angst des Geistes vor nichts und wieder nichts… Verdammt!“


Von und mit Verena Busche