LA STRADA MOLESTA
eine Virtual-Reality-Welt von Silvia Albarella
Apr
Donnerstag 11.04.2024
halbstündlich ab 16:30 bis 19:00
Freitag 12.04. - Sonntag 14.04.2024
halbstündlich ab 14:00 bis 20:30
Pro Slot 2 Personen. Bitte buchen Sie online.
Oder kaufen Sie Tickets an den bekannten Theaterkassen.
Sprache nach Wahl Englisch,
Deutsch oder Italienisch
English version see here
Eine dunkle Stadt voller Geschrei, vorbeiflitzender Motorräder und weggerissener Taschen. Der Geruch von Fisch und an jeder Ecke Machtdemonstrationen kleiner und großer Bosse. Die Bühnenbildnerin Silvia Albarella ist in Neapel aufgewachsen und hat die Atmosphäre ihrer Erinnerungen in eine virtuelle und begehbare Performance für jeweils eine*n Zuschauer*in übersetzt.
In einer atmosphärisch dichten und gezeichneten 3D-Welt, von Soundscapes und Texten begleitet, bewegt man sich, mit einem Headset ausgerüstet, für eine intensive halbe Stunde körperlich, assoziativ und spielerisch durch ein animiertes Erlebnis der Beunruhigung, das die aufgeregten Stadträume von Neapel und Berlin verschmilzt.
Die Straße als Lebensraum und Gefahrenzone: Wer fühlt sich warum und von wem bedroht? Wo finde ich Zuflucht? Und: Wem gehört die Stadt? Diese formal innovative Produktion ist inspiriert von Elena Ferrantes Roman LÄSTIGE LIEBE. Auch dort setzt sich die Protagonistin mit ihrer eigenen Herkunft auseinander – in dichten, bedrängenden Straßenszenen, in denen nichts so ist, wie es scheint...
„…. wie grob hingepinselt, pixelig, anderes hochglänzend, wie collagiert … So verleugnet diese Fantasiestadt, die wirkt wie eine Insel im Meer, nie ihre Theaternatur." Mit VR-Brille durch die Fantasiestadt: „La strada molesta", Berliner Morgenpost 12.04.24
„Silvia Albarella beschwört in dieser Performance die Atmosphäre herauf, die im Neapel ihrer Kindheit geherrscht hat: die Gewalt, die in der Luft liegt, das Marktschreierische, Heißblütige, den Machismo. ... Dabei fühlt man sich nicht wie in einem eigenen privaten Traum, sondern auf unklare aber bedeutungsvolle Weise als Bürger*in eines Raumes, in dem öffentlich geträumt wird. Silvia Albarella hat eine spannende künstlerische Vision des kollektiven Unterbewussten geschaffen.", Wallfischblog 12.04.24
“La Strada Molesta”, l’esperienza virtuale ispirata al romanzo di Elena Ferrante, Il Mitte Berlino 14.04.24
Künstlerische Leitung/VR Bühnen-/Kostümbild Silvia Albarella Performance Yuko Matsuyama Künstlerische Mitarbeit/VR CyberRäuber (Björn Lengers, Marcel Karnapke) Text Maike Wetzel Soundcollagen Tobias Dutschke Assistenz Ivan Maaz Produktionsleitung Elisa Calosi Klangszenografie TAUCHER Sound Scenografy Stimmen Vernesa Berbo / Yvette Coetzee / Carla Ferraro Produktion Silvia Albarella in Kooperation CyberRäuber Gefördert Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR Recherche im Rahmen des Stipendiums INITIAL, gefördert durch Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR
Silvia Albarella ist Künstlerin und Szenen-Kostümbildnerin. Ihr Arbeitsfokus liegt an der Schnittstelle zwischen Theater, Film, Performance und Virtual Reality. Seit 1996 lebt sie in Berlin, wo sie eigene Projekte realisiert und mit anderen Künstler*innen und Theatern zusammenarbeitet. www.silviaalbarella.de
Kartenpreise 25€ / 15€ / 10€ (Solidarisches Preissystem)