WILDWUCHS

/ Autorinnenkurzfestival - Werkstattinszenierungen drei neuer Stücke

2021 Feb


Kostenlos im Stream hier abrufbar


UNTER DEN BIRKEN / von Sofiya Sobkowiak

JACK / von Elisabeth Pape

SEX PLAY / von Patty Kim Hamilton


Drei junge Autorinnen werden mit Werkstattinszenierungen ihrer neuesten Stücktexte vorgestellt. Bereits zum zweiten Mal findet dieses Nachwuchsfestival in konzentrierter Form am TD Berlin statt – eine Kooperation zwischen der Absolvent*innenklasse Schauspiel und dem 15. Jahrgang Szenisches Schreiben an der UdK. Aus TD-Arbeiten bekannte Regisseur*innen inszenieren die drei Stückentwürfe auf jeweils maximal dreißig Minuten Dauer, sodass sie in schneller räumlicher und zeitlicher Folge zusammen an jedem der beiden Abende zu erleben sind.


UNTER DEN BIRKEN von Sofiya Sobkowiak

Fabian und Suleika – ein junger Mann, eine junge Frau und die Geschichte vom Älterwerden einer tiefen Freundschaft, vom Sich-Verabschieden und Weitergehen.

Mit Teresa Annina Korfmacher / Vito Sack Fassung/Regie Fabian Gerhardt


JACK von Elisabeth Pape

JACK ist der Grund, weshalb sich die Brüder Konrad und Kornelius wiedersehen.

JACK ist der Grund, dass mal ein paar entscheidende Dinge hinterfragt werden.

Mit Maximilian Diehle / Servan Durmaz Fassung/Regie Ursula Renneke


SEX PLAY von Patty Kim Hamilton

It's about sex

and it's a play

Mit Nina Bruns / Robert Knorr / Sarah Schmidt Fassung/Regie Cornelius Schwalm


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Zu den WILDWUCHS-Autorinnen

Elisabeth Pape, 1995 in Potsdam geboren, studierte Theater- und Literaturwissenschaften an der Freien Universität Berlin und seit 2018 Szenische Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Für die Inszenierung Born Digital des Jungen Deutschen Theaters Berlin hat sie 2016 erstmals Texte für die Bühne geschrieben. Im Februar 2020 lief ihr Stück 400g VERANTWORTUNG im Rahmen des Wildwuchs-Festivals an der Volksbühne. Im Herbst 2020 war sie Artist-in-Residence-Stipendiatin des index-FREIRAUM-Stipendiums.

Patty Kim Hamilton studiert seit 2018 Szenischen Schreiben an der UdK Berlin nach einem Bachelor in Theater und Performancewissenschaften an der Stanford Universität, wo sie den Sherifa Omade Edoga Preis für Sozial-Fokussierte Arbeit erhielt. Ihr Stück ICH HÄTTE GERN ZU MEINER LEBZEIT KEIN KRIEG wird am Stadttheater Bremerhaven im Juni 2021 uraufgeführt. Ihr Stück when it hurts // this body is just a house war Semi-Finalist für die 2020 Eugene O'Neill Playwrights Conference und Teil von Cimientos 2021 mit IATI Theater (New York). Sie arbeitet zurzeit als Writing Assistentin an einer neuen Netflix-Serie und als Regieassistentin bei Gob Squad.

Sofiya Sobkowiak, 1998 in Bergisch Gladbach geboren, lebt und schreibt in Berlin. Seit 2018 studiert sie an der Universität der Künste Szenisches Schreiben. Ihr Stück Erstaunliche Gnade wurde im Zuge des Drama! Festivals 2020 gezeigt.

Zu den WILDWUCHS-Regisseur*innen

Ursula Renneke studierte von 1996 bis 2000 Schauspiel an der UdK Berlin. Als Schauspielerin arbeitet sie seither in der freien Szene Berlins (u. a. TD Berlin und Sophiensaele). Gastengagements führten sie u. a. ans DT Berlin, Maxim Gorki Theater und TIF Dresden. Festes Ensemble-Mitglied war sie am Theaterhaus Jena und Staatstheater Stuttgart. In Film und Fernsehen hat sie u. a. mit den Regisseur*innen Maren Ade, Godehard Giese, Hossein Pourseifi und Käthe Niemeyer zusammengearbeitet. Seit 2012 ist sie auch als Schauspieldozentin an verschiedenen Schauspielschulen Berlins tätig.

Cornelius Schwalm ist in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Schauspiel in Hamburg und war am Schauspielhaus Bochum, Maxim Gorki Theater, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart u. v. a. engagiert. Gleichzeitig begann er in der freien Theaterszene Regie zu führen und gewann mit Mongoflipper am Theaterdiscounter den 1. Preis der Heidelberger Theatertage. Als Filmschauspieler spielte er in über 50 Filmen von Tom Tykwer, Christoph Hochhäusler, Chris Kraus, Jessica Hausner und anderen mit. Hotel Auschwitz war sein erster Kinofilm als Regisseur.

Fabian Gerhardt, 1971 in Berlin geboren, studierte von 1991 bis 1995 Schauspiel und spielte dann an großen Bühnen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Leipzig und Hannover. 2010 gab er am Staatsschauspiel Dresden mit Die Insel von Athol Fugard sein Regiedebüt. Es folgten unter anderem Burn Baby Burn und Szenen der Freiheit am DT und Punk Rock in Frankfurt am Main. 2015 inszenierte er Othello, I know I’m not the only one am TD Berlin, 2016 an der Neuköllner Oper "Affe"; ab 2017 am Schauspiel Bochum "Arc de Triomphe" und 2020 Maß für Maß wieder am TD Berlin. Daneben wiederholte Gastprofessuren an der UdK Berlin.